Das Rittergut Altenrode ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, dessen Geschichte bis ins Mittelalter zurückreicht. Neben Wohnhäusern und Nutzgebäuden befindet sich auf dem Gut ein Festsaal in einem hochwertig ausgebauten Schafstall. Sanierte alte Fachwerkhäuser, umweltfreundliche Niedrigenergiehäuser und Wohnungen werden vermietet.
Das Rittergut Altenrode war ursprünglich ein Vorwerk des Klosters Heiningen. Ab 1306 war das Gut vollständig im Besitz des Klosters; in dieser Zeit entstand wahrscheinlich auch der Bau der ca. 600 m langen, Hof und Garten umschließenden Sandsteinmauer aus den Resten der Burg bei Gielde oder sogar der Pfalz Werla. 1810, nach Aufhebung des Bistums und des Klosters unter Napoleon, wurde Altenrode zusammen mit Heiningen privatisiert. 1872 kaufte der Bremer Reeder und Kaufmann Christian Heinrich Wätjen (1813-1887) Altenrode mit ca. 205 ha Acker und Forst. Seitdem ist das Rittergut in der 6. Generation in der Familie Wätjen.
Der kleine, von Wald umgebene Ortsteil der Gemeinde Gielde gleicht einem großen Landschaftspark mit Teichen, alter Klostermauer und einem malerischen freien Blick auf den Harz.
Seit 1982 steht ganz Altenrode unter Denkmalschutz.
Der landwirtschaftliche Betrieb ist heute ein moderner Ackerbaubetrieb, der mit zwei benachbarten Betrieben in einer GbR bewirtschaftet wird.
2003 baute der Eigentümer drei neue Einfamilienhäuser anstelle eines abgerissenen Mehrfamilienhauses, eine Schilfbeetkläranlage für den ganzen Ortsteil und wandelte den ehemaligen Schafstall von 1872 in einen Veranstaltungssaal um.